Marvin Gruhn

Marvin ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf und arbeitet im Projektmanagement. Als studierter Umweltingenieur war er schon immer von dem oft ambivalenten Verhältnis des Menschen zur Natur fasziniert.

Rosen und Orchideen werden liebevoll gepflegt, während Unkraut vernichtet wird. Die Natur wird oft nur dann geschätzt, wenn sie einen konkreten Nutzen bietet. Hunde dürfen in unseren Betten schlafen, während Schweine als Nahrungsmittel dienen.

Menschen streben danach, die Natur in eine geordnete Form zu bringen, indem sie nützliche Pflanzen und Tiere pflegen und schädliche eliminieren. Diese Ordnung spiegelt sich in unseren Gärten, landwirtschaftlichen Praktiken und der Haltung von Haustieren wider. Doch die Unordnung der Natur wird als störend empfunden und bekämpft.

Die Arbeit UN:ORDNUNG untersuchte er diese Widersprüche und beleuchtet die menschliche Fähigkeit, die Natur zu kontrollieren und zu beeinflussen.

Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass die Natur, trotz aller menschlichen Bemühungen sie zu beherrschen, eine eigenständige und wilde Kraft bleibt, die Respekt und Schutz verdient.